Wenn Arcade Fire im Donaupark ihr Set mit der letzten Zugabe beschließen, geht es gleich nebenan im Linzer Brucknerhaus munter in die Nacht hinein. Ab 23:00 Uhr (Einlass: 22:30 Uhr) verwandelt sich das weiträumige Foyer im Erdgeschoß zur Red Bull Music Academy Night Stage.

Den Dancefloor in stimmiges Schwarzlicht gehüllt, werden hier Leyya und Koenig jeweils ihre neuen Alben live vorstellen. Und das Grande Finale von Ahoi! The Full Hit Of Summer 2017 zelebriert einer der international beliebtesten und respektiertesten Crate Digger in Sachen Disco und House, der Frankfurter Turntable-Maestro Gerd Janson!

Tickets zum Einheitspreis von € 10,- ab sofort erhältlich an der Posthof-Kassa, im online-Ticketshop sowie im LIVA-Servicecenter im Brucknerhaus. Ermäßigte Karten a € 5,- mit gültigem Arcade-Fire-Ticket (Open Air 11.7. im Donaupark)

Gerd Janson | 2016 wählten ihn die Groove-Leser zu ihrem zweitliebsten DJ. Noch vor Koze und Dixon, nur verdrängt vom ewigen Platzhirschen Sven Väth. Er setzt Disco-, House- und Techno-Classics, die du schon kennst, in einen neuen, überraschenden Kontext. Und bei ihm hörst du die künftigen Klassiker Monate (oder Jahre), bevor sie überall auf der Welt gespielt werden: Gerd Janson, unermüdlicher Crate Digger und unfehlbares Trüffelschwein, Labelmacher (Running Back) und Produzent (als Tuff City Kids mit Philip Lauer).

Janson ist im Rhein-Main-Gebiet aufgewachsen, wo er nach wie vor lebt. An legendären Orten wie dem Frankfurter Wild Pitch wurde er in den 90ern mit Chicago House und Disco sozialisiert. Seit 2000 betreibt er die Liquid Nights im Frankfurter Überclub Robert Johnson, ist Resident in der Berliner Panorama Bar und überall auf der Welt gebucht. Eine Einserbank an den Turntables. Die Quintessenz eines DJ's DJ, der selbst intime Kenner der Materie zu begeistern versteht. Eine nicht zu stoppende Dancemaschine. Und der bescheidenste, geerdetste "Star"-DJ, den du dir vorstellen kannst.

Koenig | Lukas König, der schlagzeugende Grenzgänger zwischen Freejazz und HipHop, auch bekannt von Koenigleopold, Kompost 3, Sixtus Preiss, Wolfgang Puschnigg und vielen anderen Ensembles, präsentiert sein Solo-Debütalbum als "Koenig" - ein Meisterstück aus Beat, Dada und Neonfarbe. Koenigs Live-Auftritte (zuletzt als Support für Bilderbuch) faszinieren, verwirren, unterhalten und grooven gleichermaßen. Sein umwerfendes musikalisches Können, schrankenloser Einfallsreichtum, aber auch stilistische Sicherheit werden zu einer brodelnden Mischung aus experimenteller und tanzbarer Musik. Eine Tour de Force des multitaskenden Performers, "eine tosende One-Man-Show mit Schlagzeug, Synth-Bass, Samples, Gesang und Rap" (Der Standard).

Leyya | Seit dem Überraschungshit "Superego" ihres Debüts "Spanish Disco" surft das aus Eferding stammende, in Wien ansässige Duo auf einer Welle des Erfolgs. Airplay, Konzerte, Festivals in ganz Europa, Anfragen von großen Labels - das volle Programm. Doch Leyya sind weit mehr als nur die Band mit diesem einen Song. Ihre infektiöse Live-Show brachte sie unter die Top 10 der am häufigsten gebuchten Newcomer-Acts der Festival-Saison 2016. Und mit der Single "Butter" (Platz 7 der FM4 Jahrescharts 2016) straften sie all jene Lügen, die sie auf melancholische, gitarrenunterstützte Electronica reduzierten. Leyya sind unberechenbar, bunter, popaffiner denn je - und bereit mit dem zweiten Album "Zoo" abzuheben. "Don't believe what they say about me", singt Sophie Lindinger im Titeltrack. Du darfst sie beim Wort nehmen.