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Programm
Zukunft Europas
Mi. 03.04.2013 // 20:00 | LiteraturSalon spezial

Juli Zeh

Nullzeit


// MS (num. Sitzpl.): € 8/10/12 // Tickets!


[Zum Literatur-Schwerpunkt "Zukunft Europas"]

Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale Dreiecksbeziehung, die alle bisherigen Regeln außer Kraft setzt. Wahrheit und Lüge, Täter und Opfer tauschen die Plätze. Sven hat Deutschland verlassen und sich auf der Insel eine Existenz als Tauchlehrer aufgebaut. Keine Einmischung in fremde Probleme – das ist sein Lebensmotto. Jetzt muss Sven erleben, wie er vom Zeugen zum Mitschuldigen wird. Bis er endlich begreift, dass er nur Teil eines mörderischen Spiels ist, in dem er von Anfang an keine Chance hatte.

Juli Zehs neuer Roman ist ein meisterhaft konstruierter Psychothriller in der Tradition von Patricia Highsmith, bei dem der Leser, genau wie Sven, alle Gewissheiten verliert. Zugleich gelingt der vielfach ausgezeichneten Literatin und promovierten Juristin ein brillantes und hellsichtiges Kammerspiel über Willensfreiheit, Urteilsfindung, Schuld und Macht.

"Wie bei Patricia Highsmith können wir uns nachträglich fragen, wann eigentlich die Abzweigung von der Normalität in den Wahn erfolgte." (Literarische Welt)

"Zeitgenössisch, blitzgescheit, geschickt." (Frankfurter Rundschau)

Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Studium des Europa- und Völkerrechts. Zahlreiche Auslandsaufenthalte u.a. für die UN in New York und Krakau und vor allem in Sarajevo, Bosnien und Herzegowina haben ihre Arbeiten geprägt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Bücherpreis, dem Rauriser Literaturpreis, dem Hölderlin-Förderpreis, dem Ernst-Toller-Preis und dem Solothurner Literaturpreis. Ihr erster Roman "Adler und Engel" erschien 2001. Ihr Roman "Spieltrieb" wurde 2006 am Hamburger Schauspielhaus für die Bühne dramatisiert. "Alles auf dem Rasen" versammelt ihre Essays zu Gesellschaft, Politik, Recht und Literatur. 2007 erschien ihr Roman "Schilf", 2009 "Corpus Delicti". 2010 wurde Juli Zeh an der Universität Saarbrücken zum Dr. jur. promoviert. In ihrer Dissertation "Das Übergangsrecht" beschäftigt sie sich mit der Rechtsetzungstätigkeit von Übergangsverwaltungen am Beispiel von UNMIK im Kosovo und dem OHR in Bosnien-Herzegowina. Insgesamt wurde ihr Werk bisher in 35 Sprachen übersetzt.

Moderation: Christian Schacherreiter

Juli Zeh, Nullzeit, 2012, Schöffling & Co.


Freitag, 26. April 2024

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