Yasmin Hafedh treibt sich seit Jugendtagen auf Bühnen herum und hat sich als Yasmo den Ruf als eine der vielschichtigsten und interessantesten female MCs des deutschen Sprachraums erarbeitet. Die Liebe zum Texten brachte sie schon als Teenagerin zum Poetry Slam - zu dessen Leitfiguren sie hierzulande zählt. Seit gut vier Jahren umgibt sie sich dazu mit einer neunköpfigen Jazzband und verbindet das alles zu Yasmo & die Klangkantine.

Das selbstbetitelte Debüt brachte der Band nicht nur österreichweit mediale Aufmerksamkeit und unzählige Live-Konzerte, sondern auch eine Nominierung für den Amadeus Award sowie einen umjubelten Auftritt bei ebendiesem. Yasmo nimmt sich kein Blatt vor den Mund und bringt auch die schwierigsten - und oft notwendigsten - Themen mit Verve aufs Tapet: Migration, Feminismus und Politik; aber auch die Licht- und Schattenseiten der Digitalisierung und unser schleichende Weg in eine Ich-Gesellschaft.

Ob in den sozialen Medien unter #yasmohatgesagt oder live am Mic: Yasmo ist nie predigend, aber mit großem Selbstverständnis, nie polemisch, aber immer mit einer Portion Ironie ausgestattet. Oberflächlichkeit ist hier fehl am Platz. Mit "Mach, mach, mach" veröffentlichten Yasmo & die Klangkantine unlängst eine Empowerment-Hymne als Vorboten zum soeben erschienenden zweiten Album "Prekariat und Karat".

Yasmo ist kein Lifestyleplakat, folgt keinem Hype, sondern macht und rappt seit jeher was sie will. Und dazu posaunt die Klangkantine eine grandiose Fusion aus Jazz und HipHop in die Welt. 1000 Liebe dafür!