Programm
34. Linzer Kleinkunstfestival | Das flexible Posthof-Abo
Do. 16.11.2017 // 20:00 | Musikkabarett

Rainald Grebe (D)

Das Elfenbeinkonzert


// MS (num. Sitzpl.): € 22/25/28, Stehpl. € 15 // Tickets!


"Alles ging damit los, dass eine alte Bekannte anrief, ob ich nicht einen Volksmusik-Workshop in der Elfenbeinküste machen wolle, mit ivorischen Deutschstudenten, sie sei jetzt Leiterin des Goetheinstituts dort in Abidjan. Dann sagte sie noch, dass das Goetheinstitut einen Steinwayflügel besitzt, und einen Klavierstimmer gibt es auch, den einzigen in der Cote d'Ivoire. Der betreut etwa ein Dutzend Instrumente und eins davon steht beim Goethe im Institut. Ich sagte zu. Aber was ist jetzt bitte heute Volksmusik, und wie kann ich Deutschland am Äquator musikalisch vermitteln. Und warum nicht auch tänzerisch? Und was ist Volksmusik in der Elfenbeinküste... Oder an der Elfenbeinküste? Ich bin ja jetzt Botschafter. Mit meiner zarten Arthrose meldete ich mich in Berlin erstmal bei einem Breakdanceworkshop an. Eigentlich hab ich für Afrika gar keine Zeit. Ich hab hier 8 Theaterprojekte parallel zu betreuen. Wie immer. Und dann ging die Reise los..."

Er tut es wieder. Vier Jahre nach seinem letzten Solo setzt sich Rainald Grebe wieder allein ans Klavier.

"Seine Komik ist ein intellektueller Kollateralschaden auf dem Kriegspfad gegen die Einfältigkeit... ein unglaublich innovativer Unterhalter" (Allgemeine Zeitung)

"Irgendwie scheint die Logik seiner Gedanken nie von dieser Welt zu sein. Doppelbödig ist das alles nicht - mindestens sieben Böden lassen sich vermuten. Wie falsches Leben im falschen funktioniert - bei ihm erhaschen wir eine Ahnung davon." (Thüringer Allgemeine)

"Bei Grebe ist das Abseitige Programm. Und wie er mit Kalauern und Sottisen, höherem Blödsinn, schwarzem Humor und Schlagerverhohnepipelung die hohe Kunst der Komik variiert, hat Klasse." (FAZ)

"Und weil sein Ego-Trip auch eine Generationenbeschreibung ist, finden sich so viele im Publikum in ihm wieder und bejubeln ihn - nicht zuletzt wegen seiner kleinen, aber scharfen politischen Spitzen." (WZ)

"Geniale Verschmelzung von Text, Musik und deklamatorischer Wucht" (Kölnische Rundschau)