Programm
35. Linzer Kleinkunstfestival
Mi. 28.11.2018 // 20:00 | Kabarett

Nadja Maleh

Hoppala!


// MS (num. Sitzpl.): € 17/20/23, Stehpl. € 12 // Tickets!


Laut Wörterbuch ist ein Hoppala ein kleiner Ausrutscher: "Hoppala, war das Ihr Zecherl unter meinem Koffer, gnä Frau?!" (in der Wiener U-Bahn), "Hoppala, das war doch keine Abhörattacke auf den österr. Vizekanzler, sondern nur ein altes hiniges Kabel!" (im Wiener Ministerium), "Hoppala, sorry wir haben uns doch geirrt wegen der irakischen Atomwaffen! Oops we did it again, shit happens!" (im amerikanischen Senat).

So ist das, Hoppalas können klein oder groß sein, lustig oder tragisch, fatal oder wurscht. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie sind nur allzu menschlich! Wieder einmal begibt sich die preisgekrönte Kabarettistin in ihre multiple Welt von schrägen Frauencharakteren. Unglaublich vielseitig in Sprache, Darstellung und Gesang zieht sie Zwischenmenschliches pointiert durch den Kakao. Aber immer mit optimistischem Blick in eine rosige Zukunft: "Die Gleichstellung der Geschlechter wird in ca. 100 Jahren Realität... Hoppala, da bin ich ja gar nimma da!" Egal, alles wird gut.

"Nadja Maleh ist eine Rarität. Denn in der hiesigen Kabarettszene gibt es nicht viele Frauen. Noch dazu keine mit einem solchen schauspielerischen Talent. Die Wienerin mit syrischen und tirolerischen Wurzeln, Jahrgang 1972, versteht es, Figuren zu entwickeln und darzustellen, die trotz ihrer übertriebenen Charaktereigenschaften extrem lebensnah sind." (Der Standard)

"Allein schon körpersprachlich, mimisch und stimmlich ist jede der von Nadja Maleh im Lauf der Jahre kultivierten Figuren eine saukomische Show für sich. Dafür, dass sie ihnen auch noch großteils sehr originell pointierte Monologe verpasst, gebührt ihr uneingeschränkte Hochachtung." (kabarett.at)

"So ein süffisantes Lächeln muss man einmal aufsetzen, wenn man Gehässigkeiten von der Kabarettbühne abschießt wie Giftpfeile. Das Publikum lauscht gebannt und fragt sich: Nimmt sie uns jetzt gerade auf die Schaufel? Hm, vielleicht ja." (Wiener Zeitung)