Programm
Fr. 01.04.2022 // 20:00 | Kabarett

Malarina

Serben sterben langsam


// MS (num. Sitzpl.): € 17/20/23 // Tickets!


Wie integrieren wir uns, die Serben, eine Nation deren Image seit Kaisermord und Srebrenica schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, in einem Land wie Österreich, dessen Geschichtslehrer von ebendiesem Kaisermord mit nicht nachlassender Erschütterung berichten? Malarina lädt zu einer Geschichtsstunde von Sarajewo bis Ibiza und verarbeitet in ihrem Debütprogramm "Serben sterben langsam" den schmerzhaften Verlust HC Straches.

Der Weg der serbischen Gastarbeiter führte über Integration Classic hin zu Assimilation 1.0 aus Angst vor Haider. Aus Liebe zu HC Strache kam das Upgrade auf Assimilation 2.0-Edition inklusive der Xenophobie und Islamophobie extended Version.  Doch wie soll es für uns Serben ohne HC Strache weitergehen?

Malarina wurde in Serbien geboren. Ihre Eltern sind als Gastarbeiter nach Österreich gekommen, ihr Aufenthalt sollte zeitlich begrenzt sein. Als die Eltern diese Hoffnung schließlich aufgaben, holten sie ihre Kinder zu sich nach Innsbruck. 2011 flüchtete Malarina schließlich in die Hauptstadt der Misanthropie, Wien, um die Tiroler Erwartungshaltung in Sachen Freundlichkeit nicht weiter zu enttäuschen. Sie studiert Langzeit-Komparatistik an der Uni Wien. Mit dem Abschluss des Studiums lässt sie sich noch Zeit, weil sie sich die Option offen halten will später noch in die Politik zu wechseln und nicht überqualifiziert sein möchte.. Seit 2019 versucht Malarina durch das Kabarett zur Völkerverständigung zwischen den Schwabos, Tschuschen und Elite-Tschuschen beizutragen.

"Eine außergewöhnliche Mischung aus politsatirischer Geschichtsstunde und Ethnocomedy" (Falter)

"Malarina arbeitet sich charmant-scharfzüngig durch die größten Verletzungen der serbisch-österreichischen Bromance" (Die Presse)

"Malarina zählt mit ihrer Rolle als rechtsaffine Austroserbin zu den interessantesten Kabarettaufsteigern des Landes" (Der Standard)

"Klug und hochgradig amüsant" (profil)