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Programm
Sa. 19.10.2013 // 20:00 | Alternative / Pop

Hellsongs / Gin Ga / Neo Rodeo


// GS: € 14/16/18 // Tickets!


[Programmübersicht Posthof Konzert-Abo Herbst 2013]

Mit vorwiegend akustischem Instrumentarium schälten die Göteborger Lounge-Metaller bislang Hard & Heavy-Kracher von Iron Maiden bis AC/DC bis zur inneren Schönheit ab und brachten es damit zu weltumspannendem Ruhm . Nun sind sie mit neuer Sängerin, neuem Album und neuem Schlachtruf wieder da: Hell-alujah, weg mit dem alten Erbe des Lounge, hier kommt der neue Gospel!

Dabei sah es 2011 sehr düster aus im Lager der Schweden. Sängerin Siri Bergnéhr musste aus gesundheitlichen Gründen die Band verlassen, worauf hin das Ende von Hellsongs verkündet wurde. Das mit dem Göteburger Symphonieorchester bestrittene Abschiedskonzert wurde als Live-Dokument "Long Live Lounge" zum bis dato erfolgreichsten Album der Band.

Doch der Ruf der Fans nach neuen Höllenliedern wollte danach nicht verstummen und so besann sich Mastermind Kalle Karlsson seiner alten Bekannten My Engström Renman und bot ihr die vakante Stelle am Mikrophon an. Die Chemie stimmte und eine Tournee in der neuen Besetzung, die Hellsongs auch nach Linz führte, geriet zum Riesenerfolg, der nun im neuen Album "These Are Evil Times" und neuer Tour gipfelt.

Darauf klingen Hellsongs einerseits so, wie man sie liebt, andererseits aber auch, wie man sie noch nie zuvor gehört hat. Eigene Songs stehen nun gleichberechtigt neben Coverversionen, darunter auch ein Stück auf Deutsch. Und: der Sound ist fetter denn je. Die grandiose Wiedergeburt einer höllisch guten Band.

Aktuelles Album: "These are evil times" (2013), Tapete Records

Gin Ga | Seit der Spaltung ihres Bandnamens haben Gin Ga eine Wandlung von der mit Pop-Schlüsselreizen spielenden Gitarren-(und Geige- und Keyboards-)Band zum ausgewachsenen Pop-Monster vollzogen, das jederzeit imstande ist, in die nächste Disco einzufallen, siehe ihren letzten Hit "Dancer" mit seinem herrlich ungenierten One-Take-Video und seinem wissenden Spiel mit der eigenen Offensichtlichkeit. Gleichzeitig - und das ist kein Widerspruch - zeigen sich da aber auch Anzeichen von Reife: "I don’t know how we got here, we got here so fast", singen Gin Ga auf ihrer neuen Single "Golden Boy".

Lange genug waren sie die Goldbuben, jetzt stellen sie sich dieselben Fragen wie so viele in der zweiten Hälfte ihrer Zwanziger. Man hat sich lange genug ausprobiert, Testballons gezündet, begonnene Baustellen halbfertig liegen gelassen. Die Jahre sind verflogen. Der Umstand, dass Gin Ga nach zwei verschiedenen Auflagen ihres Debüts "They Should Have Told Us" (2008 und 2010) schon so lange perfektionistisch am bevorstehenden Nachfolge-Album schnitzen (das nun tatsächlich kurz vor dem release steht!), lässt neben dem persönlichen Aspekt aber auch eine dringlichere Verbindung zwischen dem Song und der Bandbiographie herstellen.

Also, es wird Zeit, die Hoffnungen, die die anderen in einen bzw. man selbst in sich gesetzt hat, endlich einzulösen: "I wanna be your golden boy this time!" Gern, immer wieder gern.


Neo Rodeo | Hätten Rio Reiser und Johnny Cash zusammen eine Band gegründet, würde sie höchstwahrscheinlich so geklungen haben. Das Schlagzeug klappert, die Gitarre kratzt, und dazu singt eine Stimme so selbstbewusst, großmäulig und mit knochentrockenem Charme von den Abenteuern des Alltags, dass man sich unweigerlich vorstellen muss, wie diese Songs eines frühen Morgens in der Ausnüchterungszelle auf die Rückseite einer Zigarettenpackung geschrieben wurden.

Doch auch wenn die Band offensichtlich mit dem Western-Klischee spielt, ist sie in erster Linie ganz einfach eine Rockband mit außerordentlich guten Songs. Lieder wie "Meine Karriere und ich", "Milchmann" und "Nicht mehr ganz klar" zeigen eine Seite deutscher Rockmusik, auf die man lange warten musste. Geschichten, eingängige Melodien und eine große Portion Rock & Roll.

So sah das auch das Label Tapete Records aus Hamburg und schickte Neo Rodeo geradewegs in ein Studio, um ihr Debütalbum "Mein junges und sorgloses Herz" aufzunehmen. Und wenn sie darauf singen: "Ich hab mich heute selbst gefeuert und es war / Ein Sieg, ich ging gleich an der nächsten Ecke in die Bar / Meine Karriere und ich / Wir mögen uns nicht" wird schnell deutlich, dass mit Neo Rodeo ein erfrischendes Kontrastprogramm zum allgegenwärtigen Singer-Songwriter-Trend auf der Bildfläche erschienen ist.

Besetzung: Johannes Winter: Gesang, Rhythmusgitarre; Mathias Greule: Leadgitarre, Backingvocals; Lena Smejkal: Backingvocals, Percussion; Simon Martin: Bass, Backingvocals; Jeremy James Dhôme: Drums, Percussion
Aktuelles Album: "Mein Junges und Sorgloses Herz" (2013), Tapete Records

Donnerstag, 18. April 2024

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