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Vor genau 25 Jahren sorgten Jan Garbarek und das Hilliard Ensemble mit "Officium" für eine unglaubliche Sensation. Es war das erste Crossover-Projekt zwischen klassischer Musik und Jazz. Nun greift Marco Mencoboni mit dem sardischen Jazz-Saxofonisten und Sänger Gavino Murgia dieses legendäre Projekt wieder auf und verbindet stilistische Klarheit und formale Strenge aus sakraler Musik der Renaissance mit kraftvoll expressiven Jazz-Improvisationen. Das Repertoire reicht dabei zurück zu den großen Komponisten polyphoner Musik aus dem 13. bis 16. Jahrhundert.

Gavino Murgia und Marco Mencoboni haben das Projekt "Officium Divinum" entworfen, um den epochalen musikalischen Moment aus dem Jahre 1994 am Leben zu erhalten. Dank der intensiven Nachforschung des künstlerischen Leiters beinhaltet das Konzert auch Werke, die zum Teil schon in Vergessenheit geraten waren. Die Gesänge und Klänge von Stimmen und Saxofon sind von einer Spiritualität durchdrungen, die zwischen geistlich-mittelalterlicher Musik und Jazz, so noch nie zuvor erlebt wurden. Diese Musik geht wahrlich in die Tiefen der Seelen.

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