Die Australier sind die Rampensäue des reinen Rock'n'Roll-Dramas. Sie kommen superstraight zur Sache. Ohne Chichi. Ohne seltsame Tangenten. Ohne Herumalbern. Keine Balladen. Keine Akustikgitarren. Keine Keyboards. Alles schlank und tödlich. Bis auf die Kernelemente, die der Rock'n'Roll braucht, um seine Arbeit richtig zu machen: wütende Gitarren, stampfende Bässe und Gesang voller echter Persönlichkeit.
Airborne wurden 2003 in Warrnambool, einer Hafenstadt im australischen Bundesstaat Victoria, von den Brüdern Joel (Gesang und Gitarre) und Ryan O'Keeffe (Schlagzeug) gegründet. Justin Street am Bass und Matthew Harrison an der Leadgitarre komplettieren das kompakte, aber kompromisslose Line-up. In den Anfangstagen lud die Band Gitarren, Verstärker und Schlagzeug in einen Kombi und fuhr 24 Stunden lang, um in der Art von Bars zu spielen, in denen die Gäste Knast-Tattoos, mehr Finger als Zähne und ein gefährliches Desinteresse daran haben, sich ihr Bier von Fremden vermiesen zu lassen.
Mittlerweile hat die Band schätzungsweise über 1000 Shows gespielt, darunter mehrere Auftritte bei einigen der größten Festivals der Welt, wie z. B. Wacken, Download, Hellfest, Rock am Ring und Rock im Park.
Airbourne zapfen den Geist, die Energie und die Spannung klassischer Rock'n'Roll-Aufnahmen an. Vom 2007er Debüt "Runnin' Wild" über "No Guts. No Glory." und "Black Dog Barking" aus dem Jahr 2013 bis hin zum aktuellen Langeisen "Bonecrusher" zieht sich eine Grundhaltung wie eine Ölspur durch den gesamten Katalog der Band: Hier rackert sich eine Band an der großen Tradition von AC/DC, Thin Lizzy, Motörhead und The Who ab - mit der Art von Leidenschaft, die nur entsteht, wenn man willentlich sein Leben aufs Spiel setzt.