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Fr 23 Mai 25 20:00 ScienceKabarett

Vince Ebert
Vince of Change

MS (num. Sitzpl.): € 26/29/32

Seine Mission betrifft uns alle: In einer Epoche, die immer mehr durch Irrationalitäten zu versinken droht, hält er die Fahne der Vernunft hoch. Und außerdem braucht er das Geld!

Vince Ebert (c) Carolin Vedder

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Kürzlich hat ein Mitglied der Letzten Generation ein Kind bekommen. In Berlin gibt es einen Senatsbeschluss, nach dem neue Straßen nur nach weiblichen Personen benannt werden dürfen. Sackgassen inbegriffen. Eine neue Studie des Wirtschaftsministeriums zeigt, dass Solarparks auch nachts genügend Strom liefern können, wenn man die Anlagen unter Flutlicht betreibt. Technisch wäre das heute schon möglich. Aber die großen Konzerne verhindern das leider.

Der Wissenschaftskabarettist und Physiker Vince Ebert zieht Bilanz: Sind wir in den letzten Jahren rationaler, besonnener oder gar klüger geworden? Spoiler Alarm: Nein, sind wir nicht. Nur 18 % der Bevölkerung tragen einen Fahrradhelm, aber 91% nutzen eine Schutzhülle für ihr Handy.

Wenn die Realität immer mehr zur Satire wird, wenn Regierungserklärungen praktisch nicht mehr von Postillon-Artikeln unterscheidbar sind - wie bitte soll man das als Satiriker noch toppen?

Doch Vince Ebert gibt nicht auf. Nach außen mag er ein alter weißer Mann sein. Doch das ist nur ein soziales Konstrukt. In seinem neuen Programm "Vince of Change" identifiziert er sich als 32-jähriger braungebrannter Surflehrer aus Kalifornien und spricht damit vollkommen neue Zielgruppen an. Denn seine Mission betrifft uns alle: In einer Epoche, die immer mehr durch Gefühle, Befindlichkeiten und Irrationalitäten zu versinken droht, hält er trotzig die Fahne der Vernunft hoch. Und außerdem braucht er das Geld.

Vince Eberts Bühnenprogramme "Physik ist sexy" (2004), "Denken lohnt sich" (2007), "Freiheit ist alles" (2010), "Evolution" (2013), "Zukunft is the Future" (2016) und "Make Science Great Again" (2019) machten ihn als Wissenschaftskabarettisten bekannt, der mit Wortwitz und Komik sowohl Laien als auch wissenschaftliches Fachpublikum unterhält.

"Vince Ebert verkörpert die erfrischende Gegenstimme im aktuellen Krisenorchester." (Die Weltwoche)

"Ebert ist nicht der Typ für schnelle Gags, klar und pointiert appelliert er ans Gehirn seiner Zuhörer, verbreitet Botschaften, steht für Humor als ernsthafte Nummer mit humanistischem Ansatz." (Die Rheinpfalz)


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