Fr 16 Jän 26 20:00 Kabarett

Romeo Kaltenbrunner
Heimweh

GS (num. Sitzpl.): € 24/28/32

Der junge Mühlviertler Comedian besinnt sich in seinem zweiten Programm auf seine Jugend in OÖ und auf noch ein paar andere Sachen, die von Weitem besser aussehen.

(c) Isabella Aust

Romeo muss heim, von Wien nach Oberösterreich. Die Oma liegt im Sterben. Wieder mal. Die Reise in sein Heimatdorf ist für Romeo auch eine Zeitreise zurück in seine eigene Kindheit und Jugend. Er trifft seine alte Jugendliebe wieder, die er damals in der Schulzeit leider nicht küssen durfte. Ihre Familie hatte es verboten. Ein bissl deswegen, weil Romeo die falsche Hautfarbe hatte. Hauptsächlich aber, weil er zu wenig Hektar hatte (Anm.: Null).

Umgeben von Grillhendl-Duft und leicht betrunken von einer ganzen Schachtel Jägermeister wird Romeo nostalgisch. Soll er am Ende gar nicht mehr zurück nach Wien, wo die Menschen zwar liberaler - aber leider auch fader sind? Ist das Dorf hier seine wahre Heimat? Was ist denn Heimat überhaupt? Kann man auf sein Vaterland stolz sein, wenn man seinen eigenen Vater nicht kennt?

Romeo Kaltenbrunner ist im Mühlviertel am Land zwischen tiefergelegten Autos und noch tieferen Zeltfesten aufgewachsen, lebt mittlerweile in Wien. Dort wurde er immer nach seinen elterlichen Wurzeln gefragt, da er exotischer aussieht als sein Familienname klingt.

"Seicht wird's dabei nie, genial die abrupten Registerwechsel zwischen Zeltfest und stillen Momenten. … darf bereits jetzt als kultig bezeichnet werden. Ein intelligenter, lustiger, rundum unterhaltsamer Abend." (Kronen Zeitung)

"Voll klugem Schmäh und Selbstironie beleuchtet er die mit Berührungsängsten und Vorurteilen bewehrten Grenzen unseres gesellschaftlichen Kastensystems. Sehenswert!" (Falter)

"Im zweiten Solo-Programm "Heimweh" erzählt Kaltenbrunner vom Aufwachsen auf dem Land, und das tut er für einen so jungen Burschen erstaunlich zurückgenommen, ohne Schenkelklopfer, muss auch keine gängigen Klischees bedienen ... Kaltenbrunner muss nicht eine Pointe an die nächste reihen, um interessant zu bleiben, traut sich vielmehr auch mal ruhige, nachdenkliche, beinahe poetische Momente ... Weiter so!" (Südd. Zeitung)


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