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Programm
Heimspiel 2012
Mi. 29.02.2012 // 20:00 | Tanz

Transitheart Productions / Veronika Mayerböck & Gisela Elisa Heredia

The Hype / One rotten day in paradise


// GS (num. Sitzpl.): € 11/13/15 // Tickets!


Transitheart Productions: The Hype
Auf faszinierende Weise unwirklich und fremd wirkt die Bewegung der TänzerInnen im neuen Stück der in Linz lebenden jungen Choreografin Ilona Roth und ihrem Team. Es geht dabei um ein künstlerisches Experiment mit der motorischen Logik des Körpers und eine Suche nach einer Geschichte, die von Zeit erzählt. "The Hype" beginnt mit einem Bild, das unmittelbar, brüchig, hart und roh auf den Beobachter einwirkt. Direkt und greifend, visuell verstörend und auf abstrakte Art und Weise emotional begreiflich. Das Bild führt zu einem Tanz, der zwischen den Darstellern und dem Publikum auf wundersame Art Nähe erzeugt. Es entsteht eine Brücke zwischen "Fremd" und "Bekannt". Überraschend fühlt man die Bewegungen der TänzerInnen, als würden sie die Landkarte unserer Emotionen durchwandern und völlig unerwartet findet man sich in einem neuen Augenblick wieder, der Minuten vorher nicht zu erahnen gewesen wäre. "The Hype" ist ein Stück, das auf eigenwillige Art fesselt, und den Zuschauer inmitten seiner Dichte gefangen hält."

Transitheart Productions, gegründet von Ilona Roth, steht für darstellende Kunst mit all ihren Grenzbereichen und Schnittstellen. Ilona Roth ist freischaffende Künstlerin im Bereich Tanz und Theater. Sie mischt häufig diese und andere Genres und vervollständigt ihre künstlerische Vision durch den Austausch mit diversen Kunstsparten, darunter auch die der bildenden Kunst. Sie ist Mitbegründerin und Leiterin der Vernetzungsstelle RedSapata, die sich in Linz und im Raum OÖ für zeitgenössischen Tanz und deren ProtagonistInnen einsetzt.

Das künstlerische Team wird ergänzt durch Anna Majder, eine Tänzerin aus Polen mit vielen Engagements in Österreich. Derzeit tanzt sie unter anderem auch für das Warschauer Tanztheater und unterrichtet dort auch diverse Workshops und Kurse. Die dänische Tänzerin Edith B. Pedersen absolvierte ihre Ausbildung an der dänischen Theater- und Ballettakademie und an der Iwanson-Schule in Münschen und tanzte für viele diverse Stücke im deutschsprachigen Raum, darunter auch als Tänzerin für Take That. Marina Mazaraki, lebt derzeit als Tänzerin in Salzburg und erhielt ihre Ausbildung in Griechenland, Bulgarien und Österreich. Sie ist Mitbegründerin des Vertebra Dance Collectives und oft auf internationalen Festivals unterwegs. Eva Borrmann, ausgebildet in Deutschland, ist u. a. engagiert am Nürnberger Staatstheater. Seit 2008 ist sie Mitglied der Marea Dance Company und choreografiert auch eigene Tanzstücke.

Konzept, Choreografie und Regie: Ilona Roth (D/A)
Assistenz, Choreographie und Tanz: Anna Majder (PL)
Choreographie und Tanz: Eva Borrmann (D), Edith Buttingsrud Pedersen (DK), Marina Mazaraki (GR)
Sound Design: Manuel Mitterhuber und Bernhard Höchtel

Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Linz und Land OÖ


Veronika Mayerböck & Gisela Elisa Heredia: One rotten day in paradise
Zwei Frauen treffen auf einer Müllhalde im Paradies aufeinander. Umgeben von einer chaotischen Plastikwelt bewegen sie sich durch Konsumkreisläufe und untersuchen unterschiedliche Strategien von Manipulation. Dabei entwickeln sich humorvolle Szenarien und Konstellationen einer verwöhnten Welt...

"One rotten Day in Paradise" thematisiert Strategien der Ablenkung, der Verführung, des Konsums und auch Kriterien unserer eigenen Auswahl- und Entscheidungsprozesse. Auf humoristische Weise werden Variationen von Manipulation im Alltagsleben durch in Medien transportierte Idealbilder, Normen und Stereotypen von den zwei Tänzerinnen performativ und tänzerisch untersucht. So entwickeln sie verschiedene Varianten von Ablenkung, Anpassung und Manipulation innerhalb der Systembedingungen des heutigen Kapitalismus. Es beginnt ein Spiel zwischen gegenseitiger Anpassung und individueller Abgrenzung im Konsumalltag.

Die Bedeutung und der Umgang mit dem Material Kunststoff als globale Verführung, als unendlich reproduzierbares Material im Plastikzeitalter, das als räumliche Installation auf der Bühne die Tänzerinnen begleitet und sich immer wieder aufs Neue zu einer ständig wandelnden Müllhalde formiert - darin entwickeln sich Bewegungsbilder zwischen Hektik, Unruhe, Konkurrenz und Langsamkeit. Es entsteht eine Fusion aus Tanzperformance und Rauminstallation, die sich auf die Suche zwischen Künstlichkeit und Natürlichkeit von Bewegung begibt.

Veronika Mayerböck | Freischaffende Tänzerin/Choreografin und Lichtgestalterin mit Lebensmittelpunkt Wien. Fasziniert von der Symbiose zwischen Tanz und Architektur parallel zum Architekturstudium (TU Graz) 4-jährige, zeitgenössische Tanzausbildung in Graz (Mona May) sowie eigenständige Weiterbildung im In- und Ausland (Wien: Tanzquartier, Tanzatelier, Tanzhotel, Impulstanz sowie in Lyon, Budapest, Rio, Sao Paulo, Buenos Aires). Zwischen 2007 und 2010 Mitwirkung als Tänzerin in Projekten von Anne Juren, Frans Poelstra & Robert Stein, Milli Bitterli, Bert Gstettner, Sebastian Prantl, Akemi Takeya, sowie Moe Yamamoto / Butoh Cie Kanazawa Butoh Kann (Jp). 2009 mit Nachwuchspreis von Posthof Linz und Linz09 prämierte Soloarbeit "A_SLEEP. would you listen?", im Juni 2010 START Stipendium für Darstellende Kunst des BMUKK. Präsentation eigener Performancearbeiten 2011 in Linz (Heimspiel 2011 im Posthof, LNDB im Lentos), Wien ("Raw Matters"), Nürnberg (Tanzzentrale Fürth), Stockholm (Stockholm Fringe Festival) und Dresden.(Cynetart Festival Hellerau).

Gisela Elisa Heredia | Geboren 1979 in Córdoba, Argentinien, lebt heute als freischaffende Tänzerin und Choreografin in Wien. Sie studierte Tanz und Choreografie an der Universidad Nacional de Córdoba (UNC) in Argentinien und war Mitglied der Ensemble Contemporaneo der UNC und der Compagnie Desde el Vamos. 2003 übersiedelt sie nach Österreich und ergänzt ihr Studium des zeitgenössischen Tanzes am Konservatorium Wien. 2008 schließt sie ihr Studium in Wien ab. Seither ist sie als Tänzerin und Choreografin in der freien Tanz-Szene tätig und entwickelte Produktionen im Bereich zeitgenössischer Tanz, Tanztheater, Musical und Operette. Ihre Projekte liefen an verschiedenen Bühnen und Festivals in Europa und Südamerika. Kosmos Theater Wien, Odeon Theater Wien, Herbsttage Blindenmarkt, Festspielhaus St. Pölten, Festival Reverie Belgien, Buydentity Frankfurt, Posthof Linz09, Dschungel Wien, Tanzzentrale Nürnberg, Spielboden Dornbirn, Bühne im Hof St. Pölten, Teatro San Martin Argentina, Teatro Real (ARG), Teatro Comedia (ARG)… Seit 2009 ist sie Künstlerische Leiterin des Vereins tanz.coop in Wien und gründete das Festival TanzTag, das nun seit drei Jahren fixer Bestandteil der Wiener Tanz-Szene ist.

Konzept, Choreografie, Tanz: Gisela Elisa Heredia (ARG/A) & Veronika Mayerböck (A)
Dank an: Melanie Gemeiner, Josef Maria Krasanovsky, Josi Wanunu
Dauer: ca. 35min
Musikarrangement: Manuel Mitterhuber
Text: Auszug aus dem Buch "der Himmel wartet" von Petra Ganglbauer, Milena Verlag

Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Linz, Im_Flieger Wien, Netzwerk Tanz Vorarlberg, Tanzzentrale Nürnberg und IG Tanz Graz.


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