Schon mit ihrem 2014er Langeisen "Let The Ocean Take Me" haben The Amity Affliction ein Album abgeliefert, auf dem die australische Post-Metalcore-Formation nahezu perfekt das eingefangen hat, wofür die Band um Frontmann Joel Birch heute steht. Ein Album, von dem selbst die größten Zweifler sicher waren, dass es kaum noch zu übertreffen wäre. Mit "This Could Be Heartbreak" haben TAA das Unmögliche tatsächlich möglich gemacht.

In jeder Rille der Platte ist Shouter Birchs Seelenpein eingeritzt, die er mit radikaler Offenheit und unbändiger Energie bekämpft. Im Verein mit dem hoffnungsvollen Cleangesang des Bassisten Ahren Stringer erzeugt das eine geradezu kathartische Wirkung. Ohne Untertreibung zählen die Lyrics der 11 Tracks definitiv zu den brutalsten, die Birch je zu Papier gebracht hat - schmerzhaft ehrliche Momentaufnahmen eines von Alkoholismus und Depressionen gezeichneten Mannes. Natürlich nur eine Facette; ein kleiner Ausschnitt aus dem Gesamtbild, das TAA mit ihrem bisher wohl packendsten, eindringlichsten, abwechslungsreichsten und versiertesten Werk zeichnen.

Schon seit ihrer Gründung im Jahr 2003 in Gympie, Queensland, bleibt sich die Band treu. Mit der strikten Weigerung, ihren bestens bewährten Signature-Sound irgendwelchen schnelllebigen Strömungen anzupassen, hat sich die Band in den vergangenen Jahren eine loyale Fanbase rund um den Globus erspielt. Mit ihrem besonderen Gespür für hoch ansteckende Metal-Hymnen, kombiniert mit einem knochenzermahlenden Sound verwandeln sie Konzerthallen in überkochende Moshpits, während die Fans bei allem Headbanging gleichzeitig wie gebannt an Birchs Lippen kleben.

Jetzt gehen The Amity Affliction in Vollkontakt mit ihren österreichischen Fans - zusammen mit den Mitstreitern Alazka (Deutschland), Counterparts (Kanada) und Casey (Wales) bedeutet das: Horns up für viermal höchsten Härtegrad in Sachen Post-Metalcore!