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Programm
Sa. 14.12.2013 // 20:00 | Singer/Songwriter

Kollegium Kalksburg

Support: Die Strottern


// MS (Sitzpl.): € 19/22/24 // Tickets!


Kollegium Kalksburg | Das Wort "dilettieren" hat seinen Ursprung im lateinischen "delectare" und beschreibt, wenn sich jemand mit Leidenschaft einer bestimmten Tätigkeit widmet. Beim Kollegium Kalksburg treffen sich drei solcher Art im besten Sinne des Wortes tätigen Kapellmeister und musiciren sich mit Herz, Leib und Kehle durch die Tradition des berauschenden Wienerlieds.

Unter dem Motto "Was wäre Wien" verpflichteten sich anlässlich des Herz.Ton.Wien. Festivals im März 1996 drei Jazzmusiker freiwillig der Wiener Gesangs- & Musicirtradition. In diese schwere Pflicht genommen, singen & musiciren die drei pflichtbewussten Wiener seither ausschließlich Original Wienerlieder in 1a Prima Qualität. Vom Jazz (Alkohol ist keine Lösung) bleibt nur der Atem. Selbst die mit heißem Bemühen durchaus studierten Instrumente (Kontrabass, Fagott, Schlagwerk) bleiben ungezupft, ungeblasen und ungeschlagen zu Hause. Gezupft wird eine Kontragitarre, geblasen ein Kamm, gezogen eine Harmonika, gestrichen eine Säge und jede außerwienerische Erfahrung aus dem Gedächtnis.

Es wird gesungen. Es wird Gereimtes und Ungereimtes gewaltsam zum Vortrag gebracht. Es wird ein Wein sein. Erfrischungen werden wie von Geisterhand gereicht (der Wein ist eine tragende Säule der Kalksburger Abendkonstruktion!), die Akteure mischen sich zwanglos unter das glückliche Publikum und die Erinnerung an Außerwienerisches (Wodka) kehrt langsam wieder zurück. In gemütlichem Geplauder über Lutoslawskis begrenzte Aleatorik klingt so ein Abend üblicherweise aus...

"Aus flaschengrünen Pathos-Splittern, präalkoholischer Aggression, postalkoholischer Weinerlichkeit und exzessivem Selbstmitleid erwuchsen monströse Wiener Gestalten, wie man sie seit den seligen Tagen eines Helmut Qualtinger nicht mehr vorgeführt bekam." (Die Presse)

"Die abgehackten Dialoge wirken improvisiert, die Gestik ist skurril bis wahnsinnig... es ist immer wieder frappierend, wie perfekt hier die Panne geplant ist... der Wein fließt in Strömen. Kein Zweifel, das ist kein sogenannter Bühnenwein..." (Passauer Neue Presse)

"Werden die Strottern meistens in einem Atemzug mit den Beatles genannt und das Trio Lepschi gerne mit den Beach Boys verglichen, so weiß man beim Kollegium immer nie nicht so recht wohin damit: Stones, Zappa... oder doch Heinz Conrads?" (EnnstalerIn)

Besetzung: Heinz Ditsch: Akkordeon, Singende Säge, Gesang; Paul Skrepek: Kontragitarre, Gesang; Wolfgang Vincenz Wizlsperger: Liedgesang, Kamm, Euphonium
Aktuelles Album: "weid sama kuma" (2013)

Die Strottern | Der Name des honoren Duos leitet sich von dem Altwiener Ausdruck "Strotter" her, der für "Gauner, Landstreicher, Strauchdieb, Gelegenheitserwerb Suchende" steht. Im Wiener Mundartwörterbuch steht auch: "Die nach Verwertbarem suchen". Und das machen Die Strottern im mehr oder weniger reichen Wiener Liedschatz. Und wenn sie nichts finden, singen sie halt ihre eigenen Lieder.

Buenos Aires hat den Tango, Lissabon den Fado, Paris die Chansons. Wien hat das Wienerlied - ein unverwechselbarer Ausdruck des Lebensgefühls in dieser Stadt. Die Strottern verankern das Wienerlied wieder dort, wo es herkommt: In der Weltmusik. Und dann wird aus einer lokalen Liedtradition eine Musik, die für die ganze Welt von Bedeutung ist. Davon zeugen auch zahlreiche Auszeichnungen für die Herzblutmusikanten. 2009 wurde ihnen der Amadeus Austrian Music Award als beste Künstler in der Kategorie "Jazz/World/Blues" verliehen sowie der renommierte Fraunhofer Volksmusikpreis in Bayern, 2006 gewannen sie den Österr. World Music Award.

"Aus dem Repertoire des Althergebrachten wird ausgewählt, was sich kritisch zur Wiener Wirklichkeit verhielt, stets wird aktualisiert, etwa mit Bezug auf Tom Waits oder mittels eines instrumental hergestellten Grooves, der Hörgewohnheiten aufbricht... Näher kann man dem Wienerlied kaum kommen - höchstens direkt im Konzert." (Folker)

"Dass die Strottern längst selbst auf Augenhöhe mit den Größten des Wienerlieds stehen, würden sie in ihrer Bescheidenheit wohl abstreiten... Das geniale Duo versteht sich auf subtile musikalische Reduktion, kann aber zuweilen auch durchaus Richtung Avantgarde-Jazz improvisieren. Dabei strahlen die beiden jene Art von Sicherheit aus, die nur besonders gut geerdete Charaktere besitzen." (Die Presse)

Besetzung: Klemens Lendl: Gesang, Violine; David Müller: Gesang, Gitarre
Aktuelles Album: "Wia tanzn is" (2012), cracked anegg

Mittwoch, 24. April 2024

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