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Programm
Last Minute - Festival für aktuelles Theater
Mi. 03.10.2012 // 20:00 | Theater

Königlich Flämisches Theater Brüssel / Raven Ruell (BEL)

"Mission" mit Bruno Vanden Broecke


// GS (num. Sitzpl.): € 20/22/24 // Tickets!


[Zum Schwerpunkt "Last Minute - Festival für aktuelles Theater"]

"Das Problem mit der Welt ist, dass wir den Kreis unserer Familie zu klein ziehen", meinte Mutter Teresa. Geleitet von dieser Maxime arbeiten christliche Missionare in der ganzen Welt. Der flämische Autor und Historiker David Van Reybrouck hat aus Dutzenden von Interviews mit Missionaren im Kongo einen Theatermonolog destilliert, der mit großer Eindringlichkeit die Widersprüche christlicher Missionsarbeit, die Zerrissenheit der Menschen zwischen den Kulturen und die Frage nach dem Sinn des Lebens zwischen Berufung und Zweifel auf die Bühne bringt.

Mit fast unheimlicher Glaubwürdigkeit spielt der belgische Theaterstar Bruno Vanden Broecke den ebenso emotionalen wie intelligenten Monolog. Er spricht über die Eucharistie, über Gott, über das Festsitzen im Schlamm, über Kriege, stinkende Wunden und den Lauf einer Waffe, der ihm an die Stirn gepresst wird. Er beschreibt ein völlig zerstörtes Land und dessen berauschend schöne Natur.

Der belgische Autor und Historiker David Van Reybrouck setzt sich seit Jahren intensiv mit Afrika auseinander. Schlüsselwort für seine Recherchen vor Ort war "Engagement". "Immer mehr wird hinter Engagement, auch Handeln aus Nächstenliebe, eine verborgene Absicht vermutet. Es gibt ein systematisches Misstrauen gegenüber Überzeugungen, auch edlen Überzeugungen", beschreibt der 40-jährige Autor sein Interesse.
"Mission" beweist einmal mehr: Ein hervorragender Text und ein außergewöhnlicher Darsteller - mehr braucht es nicht, um großes Theater zu machen.

"Er wirkt in jedem Wort authentisch, ein verschrobener Sonderling, der mehr gesehen hat, als seine Augen je wollten. Ein moderner Hiob, den Gott wie in der Bibel nach einer letzten Anrufung mit einem Unwetter bestraft." (Kurier)

"Inhaltlich wie spielerisch zählt diese Aufführung zu den eindrücklichsten Theatererlebnissen der vergangenen Jahre." (Wiener Festwochen 2011)

"Es gehört eine ganz besondere Ausstrahlung und künstlerische Technik dazu, die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum zu überwinden, ohne allzu privat und langweilig zu werden. Bruno Vanden Broecke beherrscht diese Technik meisterhaft, und er ist ein Magier der Szene... wenn er spricht, verwandeln sich seine Worte in Bilder, und das Beschriebene wird sichtbar." (Weltexpress)

Spiel: Bruno Vanden Broecke
Inszenierung: Raven Ruëll
Bühne: Leo de Nijs
Übersetzung ins Deutsche: Rosemarie Still
Dramaturgie: Ivo Kuyl


Freitag, 19. April 2024

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