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Programm
denkZONEN
Mi. 03.02.2016 // 20:00 | Theater

Franz Froschauer in: "Eichmann"

von Rainer Lewandowski


// MS (num. Sitzpl.): € 17/19/21 // Tickets!


"Eines Tages fragte mich Eichmann, ob ich noch Geschwister und Eltern habe. Als ich ihm darauf sagte, dass mein Vater mit einem der letzten Berlin-Transporte im Januar 1943 von Eichmanns Dienststelle nach dem Osten deportiert worden sei, riss Eichmann seine Augen weit auf und rief aus: 'Aber das ist ja entsetzlich, Herr Hauptmann!'" - Avner Werner Less -

Nach seiner Gefangennahme in Argentinien begann am 29. Mai 1960 in Jerusalem das Verhör des ehemaligen SS-Obersturmbannfu¨hrers Adolf Eichmann durch den israelischen Polizeihauptmann Avner Werner Less. 275 Stunden lang sprachen sie miteinander. Die Verhöre wurden auf Tonband aufgenommen und anschließend abgeschrieben. Es gibt 3650 Seiten Protokoll. Eichmann berichtet von seinem Leben in Linz und Umgebung, seiner Wiener, Prager und Berliner Zeit.

Das Stück "Eichmann" zeigt wie und was Adolf Eichmann aussagt. Das Publikum nimmt die Position des Gegenübers ein. Begleitet wird Eichmanns Aussage von einer Gruppe Menschen, die chorisch das historische Gegengewicht verkörpern: Das Textmaterial dieses Chors besteht aus nu¨chternen Fakten bis hin zu emotional tief beru¨hrenden Passagen aus Berichten und Zeugenaussagen.

"Der schreckliche Gehorsam eines Taugenichts... Franz Froschauer entkommt der Verführung einen Dämon auf die Bühne zu setzen, er ringt, er bettelt, er apostrophiert die Banalität des Bösen. Langer Applaus." (OÖN)

"Franz Froschauer schlüpft in Eichmanns ungeheuerliche Normalität, in seine Unberührtheit angesichts des Sterbens und seine Ergebenheit gegenüber seinem Arbeitgeber. Lediglich ein nervöses Zucken seiner Augen hie und da verrät, dass er beim Verhör Angst gehabt haben muss, etwas "falsch" gemacht zu haben." (OÖ. Krone)

Regie: Georg Mittendrein
Dramaturgie: Franz Huber
Eichmann: Franz Froschauer
Chor: Alessa Dullinger, Andrea Froschauer-Rumpl, Tanja Jetzinger, Heidemarie Mayer, Friedrich Eidenberger, Gerhard Lehrner
Eine Produktion der Bruckmühle Pregarten


Donnerstag, 18. April 2024

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