Programm
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Fr. 17.11.2017 // 20:00 | Pop

folkshilfe: BAHÖ

Support: Monobo Son


// GS: € 19/21/23


Ihr Dreiklang aus Quetschnsynth, Gitarre und Schlagzeug, gekrönt von lässigem Hoamatsprech, hat in der hiesigen Musiklandschaft eine Sonderstellung. Das war schon auf dem Debüt "mit f" so und das lärmt und scheppert, stampft und drückt auch auf dem zweiten Studioalbum "Bahö" gewohnt lässig zwischen Pop und Reggae, Folk und Funk.

Trotzdem gehen Folkshilfe diesmal einen Schritt weiter: Die Arrangements sind fett wie nie und von einer enormen Coolness, die unmittelbar in die Beine fährt. Nach wie vor kommt ihre Musik bestens ohne Szenezuschreibungen zurecht und hält Menschen aller Altersgruppen und Geschmacksrichtungen an der Leine. Bestes Beispiel: Die Single "Mir laungts" mit dem Folkhilfe-typischen Dreigesang und einer Kampfansage an die eigene Faulheit: "Mir laungts, dass i woas dass i kunnt waun i mechat... "

Nachdem Florian Ritt, Paul Slaviczek und Gabriel Haider im Sommer 2017 Dauergäste als Support bei den Konzerten von LaBrassBanda waren, gibt's den "Bahö" jetzt live bei Solokonzerten. Und das ist umso schöner, weil Abende mit der Folkshilfe bekanntlich zu jeder Jahreszeit pure Energie und Hitze sind. Eben ein "Bahö", der sofort über die Bühnenkante schwappt.

"Wuchtige Quetschn-Riffs, Synthesizer-Sounds, tiefenentspannt wummernde Reggae-Beats - die Folkshilfe-Fans dürfen sich von ‘Bahö' Aufregendes erwarten." (OÖN)

Besetzung: Florian Ritt: Quetschn, Gesang; Paul Slaviczek: Gitarre, Gesang; Gabriel Haider: Schlagzeug, Gesang
Aktuelles Album: "BAHÖ" (2017), Capriola

Monobo Son | Die junge fünfköpfige Band um den LaBrassBanda-Posaunisten Manuel Winbeck legt mit "Jambo" ein Albumdebüt aufs Parkett, bei dem der Name Programm ist. Auf Swahili ist Jambo eine gängige Begrüßungsformel und bedeutet nichts anderes als "Servus". Und so international, wie der Titel nahelegt, geht's dann auch auf der ganzen Platte zu.

Westerngitarren à la Morricone wechseln sich ab mit R&B- und House-Beats, Anklänge an italienische Filmschlager der 50er und 60er Jahre werden abgelöst vom 80ies-Pop-Saxophon. Eine wilde Mischung, bei der man aber doch schnell das Gefühl hat, dass hier zusammenkommt, was zusammengehört. Und die in Sachen Buntheit dem Publikum um nichts nachsteht: Da tanzen HipHop-Jünger mit Baseballcap neben Reggae-Fans im Batikshirt und Mädels im Dirndl neben Indie-Enthusiasten mit großen Hornbrillen.

Übrigens: Alles bei Monobo Son ist hand- und mundgemacht. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Orgel, Schlagzeug, Gitarre und E-Bass bringt das Ganze zum Schwingen. Dunkel funkelt dazu das tiefe Blech der drei Bläser, die in ständig wechselnden Kombinationen ihre Instrumente zum Einsatz bringen. Im Gesang offenbart sich schließlich die bayerische Herkunft der Band, die trotz aller Weltgewandtheit niemals verleugnet werden soll.

Aktuelles Album: "Jambo" (2015), International Bohemia