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Programm
Sa. 01.10.2016 // 20:00 | Indie

Fear Of Men / Farewell Dear Ghost


// MS: € 15/17/19 // Tickets!


Fear Of Men | Das Trio um Sängerin Jess Weiss ist aktuell der wohl hellste Stern am Pophimmel Brightons. Formiert im Jahr 2011, pflegen Fear Of Men eine äußerst zarte, sehnsuchtsvolle Interpretation dessen, was unterm Strich gerne als Dream Pop subsumiert wird. "Loom", das erste Album von Fear Of Man, stammt aus 2014 und wurde wegen seiner dezent jingle-janglenden Smiths-Gitarren von Rezensenten gerne in die Nähe von Bands wie Young Marble Giants, Marine Girls oder Camera Obscura gerückt. Unter der lieblichen Twee-Pop-Oberfläche brodelten aber schon in den frühen Songs panische Unruhe, Melancholie und tiefe Traumata - siehe auch den Bandnamen, der auf die so genannte Androphobie Bezug nimmt, einer seltenen psychischen Störung, die sich in der Angst vor Männern äußert.

Auch auf dem neuen, zweiten Album "Fall Forever" scheuen Fear Of Men nicht vor gnadenloser Innenschau zurück. Doch trifft die obsessive Offenlegung intimster Empfindungen nunmehr auf eine karge, aufregend modern klingende Sound-Ästhetik, an der die Band wohl intensiv gefeilt haben dürfte. Nach Tourneen mit The Pains At Being Pure At Heart und Lower Dens zogen sich Weiss, Daniel Falvey und Michael Miles ins rurale Kent zurück, wo sie - ganz ohne Handyempfang - ihren Klangkörper radikal entblätterten. Zum Vorschein kam eine verstörend-schöne, ambivalente Koexistenz von glockenhellem Gesang und verhuschten Texturen einerseits, sowie dunklen Synthie-Drones und frenetischen Post-Punk-Drums andererseits. Damit dürften Fear Of Men ihr selbstgestecktes Ziel erreicht haben - nämlich "ein Album zu machen, das bei ihrer Live-Rückkehr die Bühne erschüttern wird".

Besetzung: Jess Weiss: vocals, guitar; Daniel Falvey: guitars, keyboards; Michael Miles: drums
Aktuelles Album: "Fall Forever" (2016), Kanine Records

Farewell Dear Ghost | Mit "Fire" toppte das Grazer Quartett die FM4-Charts. Ihren Track "Fade Out" kennt der aufmerksame Fernseher wiederum aus einer Telekom-Werbung. Nach ihrem Debütalbum "We Colour The Night", mit dem sie letztes Frühjahr sogar bis nach China tourten, legen Farewell Dear Ghost heuer mit der EP "Skin" nach.

In "We Were Wild Once" haben Philipp Szalay, Philipp Prückl, Alex Hackl und Andreas Födinger die beeindruckende Größe des Landes und seiner seltsam anonymen Großstädte in eine Metapher über das Erwachsenwerden gegossen. Und die schiere Größe des Sounds schließt nahtlos an jene von Wuhan oder Nanjing an. Auch mit dieser neuen Single schafften es Farewell Dear Ghost wieder an die FM4-Spitze.

"All Of Me" wiederum stürzt sich ins Leben, ins Abenteuer. "We take pride in our fears", singt Szalay und transportiert mit einer perfekten Symbiose aus Sound und Text ein Gefühl, das nur als Euphorie beschrieben werden kann. Mit "Skin" schlagen Farewell Dear Ghost ruhigere Töne an. Fast elegisch kommt das Intro daher und zieht uns in einen fragenden Track, der sich nicht anmaßt, alle Antworten zu kennen, aber immer hoffnungsvoll bleibt.

Der vierte Track dieser EP schließt einen Kreis: "Violet" spiegelt den Sound der Band und ihr unvergleichliches Timbre wider, vereint Pathos und Sehnsucht mit einem treibenden Sound. Damit, wie auch mit all ihren älteren Songs, transportieren Farewell Dear Ghost das Publikum zielsicher an einen Ort der Zufriedenheit.

Besetzung: Philipp Szalay: vocals, guitars, synths; Alex Hackl: lead guitars, choir; Philipp Prückl: bass, choir; Andreas Födinger: drums
Aktuelles Album: "Skin" (EP, 2016), ink music

Donnerstag, 25. April 2024

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