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Programm
Ahoi! Pop 2015
Mi. 04.11.2015 // 20:00 | Songwriter/Pop

Boy / Matthew E. White / Ganes / Husky / FM4 DJ-Team


// GS: € 26/28/32 // Tickets!


Boy | Ihre Songs versprühen bunte Funken, tauchen das Publikum in ein nächtliches Lichtermeer. Sofort ist man mitgerissen von dieser Neugierde, Lebenslust und Melancholie und doch bleibt der Boden unter den Füßen immer irgendwie tastbar. Man will alles aufspüren, entdecken - Luft holen wäre Zeitverschwendung.

So muss man sich ein Konzert von Valeska Steiner und Sonja Glass vorstellen, diesen Sensations-Newcomerinnen des Jahres 2011, als ihr Debütalbum "Mutual Friends" direkt in die Top Ten der deutschen Verkaufscharts einzog, sich fast 40 Wochen in den Top 100 hielt und Gold ging. "Little Numbers", der überaus charmante Ohrwurm des Albums, wurde über 14 Millionen Mal bei YouTube angeklickt. Das Duo aus Zürich und Hamburg spielte zwei bis auf den letzten Stehplatz ausverkaufte Touren, inklusive Zusatzshows und Festivalauftritte. Es folgten Konzerte auf der ganzen Welt, die Musik der beiden bahnte sich ihren Weg von den großen Metropolen bis in die entlegensten Winkel.

Ende dieses Sommers ist nun das Nachfolgealbum "We Were Here" erschienen und dieses Mal ist auch in Österreich (Platz 5 in den Albumcharts) der Funken endgültig übergesprungen. Das Licht aber hat sich ein wenig verändert, der Sound ist gewachsen. War "Mutual Friends" vielleicht eher ein Album für den Tag, so präsentiert sich "We Were Here" in nächtlich leuchtendem Gewand. Boy haben ihre Symbiose aus organischen, akustischen Elementen und Synthie-Sounds weiterentwickelt. Die Songs sind durchwoben von Wärme und Empathie und erzählen von den persönlichen und universellen Momenten des Lebens. "We were here / we were here / we were really here" singen Boy, und alles fängt an zu funkeln.

Bei Ahoi! Pop bieten Boy noch einmal die Gelegenheit, sie im intimen Club-Ambiente zu sehen. Wer dabei sein möchte, sollte nicht zögern.

Aktuelles Album: "We Were Here" (2015), Grönland Records

Matthew E. White | So ausladend seine Arrangements, so opulent seine Gesichtsbehaarung: Eigentlich hatte der Mann aus Richmond, Virginia ja für sich die Rolle hinter dem Mischpult auserkoren. Doch als Matthew E. White 2009 gemeinsam mit Freunden Spacebomb gründete, ein Studio mit angeschlossenem Label und eigener Hausband, fand er sich plötzlich als Sänger und Bandleader an vorderster Front wieder. Das mit nicht weniger als 30 Musikern eingespielte Album "Big Inner" wurde nach dem weltweiten Release 2012 vielerorts unter die Jahresbesten gelistet - vom Guardian über Pitchfork bis hin zu Uncut, das "Big Inner" als "eines der großen Alben des modernen Americana" würdigte.

Ein Glücksfall, aber kein Einzelfall: Heuer ließ Matthew E. White "Fresh Blood" folgen, eine nicht minder grandiose Songsammlung, die mit ihrer barocken Produktion - Streicher! Bläser! Chöre! - den Schlafzimmer-Soul eines Barry White oder Isaac Hayes heraufbeschwört, aber auch dunklere Blues-, Folk- oder Gospel-Töne anklingen lässt. Freude und Ungemach liegen in diesen Songs nahe beisammen und Matthew E. White entpuppt sich mit sanfter Stimme, Piano und Gitarre als neu gewonnener bester Freund, als "gigantischer Transformer der Liebe und der guten Gefühle" (Noisey/Vice), der einen "mit seiner klugen, warmen, tröstlichen Seelenmusik" (Spiegel) durch die Fährnisse des Lebens lotst. Hin zum Licht, zur Glückseligkeit.

"White malt seine neuen Songs so bunt wie möglich an, mit vielen Instrumenten, mit Chören, Grooves und zwischendurch sogar mal... kann man es denn glauben?... mit einem Gitarrensolo. Er kennt einfach kein Halten mehr. Für diesen Wahnsinn kann man ihm nur danken." (Musikexpress)

Aktuelles Album: "Fresh Blood" (2015), Domino Records

Ganes | Die drei Musikerinnen aus dem kleinen Südtiroler Dorf La Val pflegen den "alten" Dialekt des Ladinischen - und klingen dennoch dabei berückend modern. Mit sirenenhafter Dreistimmigkeit synchronisieren Ganes in den Stücken ihres aktuellen Albums "Caprize" Gefühle von Verzweiflung, Tod, Geborgenheit, Sehnsucht und Liebe in phantasiereiche, vielfach eruptive, im positiven Sinne "capriziöse" Klangmuster. Deutlich wird dies etwa, wenn Hackbrett und Violine auf die legendäre 808 Drum Machine der 80er und Klavier treffen.

Immer im Zentrum dieser schillernden Kapriolen stehen die Schwestern Elisabeth und Marlene Schuen und ihre Cousine Maria Moling, die alle Songs selbst komponieren. Ganes' filigrane Streicherarrangements, für die man sie seit den Anfangstagen liebgewonnen hat, geben den individuellen Stimmen neuerdings viel mehr Raum, bevor diese im Chorus wieder miteinander verschmelzen. Bei allen Regelverstößen, die "Caprize" so spannend machen, schaffen es Ganes, auf ihre ureigene, wundersame Weise sich treu zu bleiben und verbeugen sich mit einem Augenzwinkern vor ihrem Publikum. Und währenddessen hört man hingerissen zu, staunt über die Kompositionen, die klugen Arrangements und das Bild der drei Frauen, die sich die Bälle lust- und klangvoll zuspielen.

"Das Trio ist gereift, und so präsentiert es intelligenten, raffinierten Jazz mit einem Schuss Pop. Und beweist ganz nebenbei, dass es nicht wichtig ist, in welcher Sprache gesungen wird. Denn Ganes' Songs haben eine universelle Sprache, die jeder versteht und die jeden berührt." (Melodie & Rhythmus)

Aktuelles Album: "Caprize" (2014), Blanko Musik

Husky | Die australische Band um den Sänger und Songwriter Husky Gawenda unternimmt eine Schlittenfahrt durch malerische, countryfizierte Indie-Folk-Landschaften. Ihr Debüt "Forever So" erschien 2012 bei Sub Pop und brachte ihnen nicht nur jede Menge Wertschätzung ein, sondern auch Auftrittsgelegenheiten mit Devendra Banhart, Gotye, Noah And The Whale, The Shins, City & Colour und sogar Neil Young & Crazy Horse.

Das heuer erschienene Follow-up "Ruckers Hill" bleibt dem eingeschlagenen Weg treu, doch haben Husky hörbar ihr Songwriting verfeinert und verstehen es mittlerweile mit ihren Hooks die inwendigsten Gefühle zu triggern, deren man als Hörer fähig ist. Angetrieben von der akustischen Gitarre und gekrönt von herrlichen Harmoniestimmen à la Fleet Foxes oder Simon & Garfunkel graben sich die Songs ihres aktuellen Albums tief ins Gedächtnis und schicken sich an, dort bis auf Weiteres zu bleiben.

Aktuelles Album: "Ruckers Hill" (2015), Embassy of Music

Freitag, 19. April 2024

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