Programm
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Sa. 01.04.2017 // 19:00 | Metal

Amon Amarth / Dark Tranquillity / Omnium Gatherum

Jomsviking European Tour 2017


// GS: VVK € 32 / AK € 38


Amon Amarth | Geschichte wird von Siegern geschrieben. Und Amon Amarth (dt.: Schicksalsberg) gehören zweifelsohne dazu. Denn in den letzten zwei Dekaden marschiert die Band zielbewusst von Triumph zu Triumph. Amon Amarth stammen aus der legendären schwedischen Metal-Szene Mitte der Neunziger und sind seit Beginn mit Leib und Seele bei der Sache. Und das ist gut so, denn mit dem Auftauchen von Amon Amarth wurde das Heavy-Metal-Genre um ein weiteres Spektrum erweitert: Drama und Destruktion. Alte Mord- und Totschlag-Sagen aus der Wikinger-Mythologie werden mit einem passenden Soundtrack aus krachenden Rhythmen, raffinierten Melodien und mitreißend-rebellischen Refrains untermalt.

Ein wahres Erfolgsrezept, denn seit der Veröffentlichung des Debüts "Once Sent From The Golden Hall" 1998 geht es mit Amon Amarth immer nur bergauf; auch weil die Band ausgiebig auf der ganzen Welt tourt. So wurde ihr inspirierender Ruf schnell erhört, immer mehr Metalheads schlossen die wilden Skandinavier in ihr Herz, zuerst in Europa und dann natürlich, in wahrem Wikinger-Stil, auch jenseits des Atlantiks in Nordamerika.

Mit jedem weiteren Album wachsen Ruf und Reputation von Amon Amarth; kein Wunder, denn ihr Arsenal heroischer Hymnen vereinigt Kraft mit Tiefe. Der entscheidende Durchbruch gelang ihnen 2008 mit dem Klassiker "Twilight Of The Thunder God", bei dem es der Band um Fronter Johan Hegg gelang, ihre perfekte Formel von pulverisierenden, Fäuste-in-den-Himmel-Hymnen auf eine höhere kreative Ebene zu hieven.

Im Vorjahr kehrten Amon Amarth nach einer längeren Pause mit ihrem bis dato besten und spektakulärsten Album zurück. "Jomsviking" verbindet filmischen Melodic Metal mit den besten traditionellen Heavy-Zutaten und erzählt gleichzeitig die Geschichte von den titelgebenden Elite-Wikinger-Söldnern. Mit Abstand ist dieses zehnte Amon-Amarth-Album ihr ambitioniertestes und auch ihr erfolgreichstes Projekt. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich eroberte "Jomsviking" Platz 1 der Albumcharts.

Weil dieser Triumph gebührend gefeiert werden will und die neuen Songs wie "Raise Your Horns" oder "First Kill" geradezu danach schreien, live gespielt zu werden, kommt Johan Hegg mit seinen Mannen jetzt zurück in den Posthof. Also hebt eure Hörner für die Könige des Viking Death Metal!

Aktuelles Album: "Jomsviking" (2016), Columbia Records

Dark Tranquillity | Sekundiert werden Amon Amarth von weiteren Schwergewichtern Skandinaviens - Dark Tranquillity. Beinahe 30 Jahre haben die Göteborger Pioniere des Melodic Death Metal schon auf dem Buckel. Während 11 Full-Length-Alben, von denen das visionäre 1999er Werk "Projector" und der furiose 2007er Fan-Favorit "Fiction" mit dem schwedischen Grammy ausgezeichnet wurden, ging die Band durch dick und dünn sowie mehrmals um die ganze Welt. Ein Durchhaltevermögen, das vor allem vom unstillbaren Hunger genährt wird, sich beständig neu zu erfinden und allen Anzeichen von Stagnation die Stirn zu bieten.

Der Beweis dieses steten Vorwärtsdrängens liefert das aktuelle Album "Atoma", das exakt 25 Jahre nach ihrem Debütdemo "Trail of Life Decayed" erschienen ist. Darauf punktet die Band mit Melodic-Death-Ohrgranaten der Spitzenklasse. Songs wie das großartige "The Pitiless" glänzen mit exzellenten Gitarrenmelodien und zupackenden Riffs, während der Titeltrack und "Forward Momentum" neben eingängigen Keyboardmotiven auch Mikael Stannes geniale stimmliche Kontraste zwischen aggressiven und cleanen Parts bestens zur Geltung bringen. Mit "Atoma" liefern die Dunkelmänner ein Bravourstück ihres Könnens ab und lassen keinen Zweifel daran, dass der Schwedentod auch 2017 lebt und gedeiht.

Aktuelles Album: "Atoma" (2016), Century Media

Omnium Gatherum | In ihrer Heimat Finnland hat dieser Sechser längst Heldenstatus, die Kunde von der Wucht ihrer grimmigen Live-Shows dringt aber auch in unsere Breiten vor. Omnium Gatherum pflegen einen majestätischen Melodic Death Metal, brutal, aggressiv und mit kantigen Hooks, die sich im Ohr festkrallen. Auf "Grey Heavens", ihrem aktuellen, siebten Longplayer, legen die Nordmänner ein atmosphärisch dichtes Netz aus Gitarren- und Keyboard-Motiven aus, in dem sich Sänger Jukka Pelkonen mit seinem markanten Growling windet. Eine harsche Mischung aus todessehnsüchtigen und progressiven Elementen, mit der Omnium Gatherum das Moshpit auf Schwitztemperatur bringen.

Aktuelles Album: "Grey Heavens" (2016), Lifeforce Records